Salon im Garten: Barbara Daiber & Isobel Markus & Willem Schulz

Datum
Ort im Garten der Verlegerin

knuddeln - leuchten - lesen - spielen

Am 17.6. 2023 

im Garten der Verlegerin  (Adresse bitte per Mail erfragen)

um 17:30

(geöffnet ab 17 Uhr)

bei „schlechtem“  Wetter drinnen um 19 Uhr (18:30 Einlass)

stellen zwei sehr unterschiedliche Autorinnen ihre Bücher vor, in denen sie dem Alltag poetische Momente, feinsinnige und ironische Beobachtungen, Betrachtungen ihrer Spezies und eigener verborgener Wünsche in ihre ebenfalls höchst unterschiedliche Sprache bringen:

 

Isobel Markus (Berlin) & Barbara Daiber (Melle, NRW), begleitet von Willem Schulz (Melle) / Cello

 

Beide lieben die Buchstaben, wenn sie ihr Eigenleben entwickeln und ihnen davon tanzen, und so verbindet sie mehr als man auf den ersten Blick denken mag. 

 

Isobel Markus liest aus: Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (Quintus-Verlag)

„Blättchen“ oder auch „Feuilleton“ nannte man früher (very long ago) jene literarischen Alltagsbeobachtungen, die in den Zeitungen als besonderer Augen-Blick für die Leser*innen eingestreut wurden, die sich selbst und ihre Artgenossen darin schmunzelnd wieder fanden. Ob Tucholsky oder Joseph Roth: Es wurde eine eigene Kunstform daraus, in deren Tradition Isobel Markus (bekannt auch für ihre „Salonage“) in die Welt schaut und uns teilhaben lässt an dem, was ihr so begegnet. Online-Yoga, Friedhöfe, Omas, Supermärkte, Teenager, nichts ist vor ihr sicher, überall macht sie etwas aus, „was übers Leben“ eben.

https://isobelmarkus.de/

 

 

Barbara Daiber liest aus: „knuddel im sand“ (Bübül Verlag), begleitet von Willem Schulz auf dem Cello und einigen Butterbrottüten 

 

In der Corona-Zeit, war es der erste oder zweite Winter, ach, es ist schon sooo lange her, hat die Künstlerin und Dichterin Barbara Daiber jede Woche ein Gedicht an Spazierengehende verteilt, die bei ihr vorbeikamen. Daraus enstand das wunderbare Buch „knuddel im sand“, in dem sich immer neue Momente mitten aus dem Alltag heraus öffnen, zum Verweilen einladen, beim Blick in einen hohe Eiche, beim Erlauschen ungewöhnlicher Klänge, beim Auffinden vergrabener Wünsche oder dem Gedanken an eine andere Dichterin. Konkrete Poesie wechselt mit Lautgedichten und stillen Beobachtungen. Der Ausdrucksformen gibt es viele und die Bilder schuf Barbara Daiber ebenfalls dazu. Das Flüchtige wird gebannt, das Verfestigte wird aufgelöst - so scheint ihre Devise.

https://www.tanjalanger.de/werke/barbara-daiber--knuddel-im-sand/

 

Wir freuen uns, dass Barbara Daiber und Willem Schulz extra aus Melle anreisen (im Wohnmobil!) und dass Isobel Markus, die selbst einen großartigen Salon in der Lettrétage führt, zu uns kommt!

Und wir freuen uns über diese schöne nachbarschaftliche Koop mit dem Quintus-Verlag!

 

Wie immer gibt es anschließend Essen & Trinken & schöne Gespräche,

neue Gäste bitten wir um eine Spende, Freund*innen des Hauses bringen etwas zum Büffet.

 

u.A.w.g.